Liebe Presse

In den Zeitungen und Berichten wird immer wieder sehr verkürzt dargestellt, dass Bad Schwartau kämpft (andere Meinungen sagen auch sich querstellt) und weiter einen sieben Meter Trog fordert.

Das ist einfach nicht richtig!!

Bad Schwartau hat sich immer dafür ausgesprochen, dass die Stadt umfahren wird (x-Trasse oder Autobahnparallele Variante). Diese beiden Varianten wurden aber 2014 im Rahmen eines fehlerhaften Raumordnungsverfahrens verworfen. Erst dann hat die Stadt Bad Schwartau gesagt: wenn ihr die Trasse durch Schwartau wollt, dann aber durch einen 7 Meter Trog. Dieser wurde ebenfalls von der Bahn geblockt und es wurde im Bundestag eine 3,20 m tiefer gelegte Variante ausgehandelt, ohne Trog, aber mit übergesetzlichem (aber, durch Gutachten gesichert, immer noch nicht ausreichendem) Lärmschutz.

Das Ganze sollte laut Bahn im laufenden Betrieb umgebaut werden, da auch der Landtag SH feststellte: eine Stilllegung der Strecke ist für die Region nicht zu verkraften.

Inzwischen ist seit 2025 klar, dass die Bahn die Strecke von Lübeck nach Kiel und auch die Strecke nach Neustadt für mindestens vier Jahre komplett stilllegen will. Es werden immer mehr Probleme und Fehler bei der Planung der Bahn deutlich, welche z.T. und in immer größerem Maße im Widerspruch zum ursprünglichen Raumordnungsverfahren stehen.

Die von der Bahn beauftragten Firmen haben ein Bauzeitfenster von bis zu 9 Jahren von der Bahn vorgegeben bekommen, die tatsächliche Bauzeit dürfte sich also deutlich verlängern.

Bad Schwartau kämpft für sich, für Lübeck, und für die ganze Region Ostholstein.

Deshalb fordert Bad Schwartau weiter wie bisher eine Umfahrung der Stadt durch eine alternative Trassenplanung (X Trasse, Autobahnparallel) Die Folgen für die Stadt Bad Schwartau lokal, die Stadt BS gesamt, die Stadt Lübeck, die Region Ostholstein und somit auch für das Land SH sind bei der jetzigen Planung katastrophal und wirtschaftlich kaum vorstellbar bzw. zu beziffern.

Folgen der jetzigen Planung einer Trasse durch Bad Schwartau