Folgen für Bad Schwartau, Stadtteile Kaltenhof und Marienholm (2100 Einwohner)

  • Sperrung der Durchfahrt Kaltenhöfer Straße in die Stadt. Dadurch entstehen immense Umwege für die Einwohner
  • Nach Planung der Bahn erfolgt die Einrichtung eines der Hauptbaufelder im Wald Kuhholz, das bedeutet die Zuwegung müsste über den Stadteil Kaltenhof/Marienholm, ein reines Wohngebiet erfolgen
  • Immenser Baustellenverkehr mitten durch ein Wohngebiet.
    Prognostizierte 15200 LKWs, also hin und zurück mindesten 30400 Fahrten, auf Straßen, die dafür nicht ausgelegt sind, hinsichtlich Breite und Tonnage
  • Nur eine Zugangsstraße über eine 12 Tonnen tragfähige Brücke über den Fluss Schwartau zum Stadtteil oder heraus.
  • Massive Verkehrsbehinderungen für die Anwohner ebenso wie für die Baustellenfahrzeuge. Dadurch ist mit weiteren eklatanten Verzögerungen zu rechen.
  • Fehlende Rettungswege für Feuerwehr und Rettungswagen bzw. Notarzt, da Wohnstraßen durch Baustellenfahrzeuge blockiert werden.
  • Rettungszeiten können nicht eingehalten werden, auch nicht, wenn andere Gemeinden einspringen, da es Behinderungen durch weite Umwege und durch den Baustellenverkehr geben wird.
  • Die Müllabfuhr ist nicht gewährleistet
  • Durch die geplante Brücke zur Überquerung der Bahngleise erfolgt der dauerhafte Verlust der Zuwegung in die Stadteile parallel zur Hauptstraße über die Nikolausstraße und die Stettiner Straße. Es wird also nur noch eine Zuwegung in beide Gebiete geben. (Königsberger Str. und Blücherstraße). Bezogen auf Rettungswege bedeutet das, dass es nur noch eine Zuwegung gibt ohne eine weitere Ausweichstrecke
  • Einstellung des öffentlichen Nahverkehrs für die Bauzeit, da Busse keine Möglichkeit haben in dem Stadtteil zu wenden.
  • Durch geplante Brückenarbeiten der Bahn bei der L181 kann Bad Schwartau auch nicht über die Straße Riesebusch angefahren werden. Nur die Anfahrt über die Autobahn verbleibt als Möglichkeit.
  • Die Sicherstellung der Schulwege für schulpflichtige Kinder ist nicht gewährleistet. Weder mit dem Rad, noch zu Fuß, noch mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Das gleiche gilt für Wege zur Kita und/oder Kindergarten
  • Zwangsweise „Inhaftierung“ etlicher Stadteilbewohner ohne Auto und oder mit körperlichen Gebrechen, da Sie ohne öffentliche Verkehrsmittel sich nicht mehr selbst versorgen, oder durch Pflegedienste versorgt werden können. Sie werden nicht mehr am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können.
  • Komplette Isolation eines Stadtteils mit 2.100 Einwohnern von Grundbedürfnissen des täglichen Lebens, wie Einkaufen, Arztbesuche, Behördenbesuch, Kindergarten.
  • Herstellen einer regelrechten Insellage
  • Geplante 24 Stunden Dauerbaustelle mit unaufhörlicher Lärmbelastung für die Anwohner Tag und Nacht.
  • Absehbare Schäden von Straßen, Straßenbäumen in Alleen und Zuleitungen (Kanalisation, Gas, etc.), da Sie nicht für
    Schwerlastverkehr ausgelegt sind.
  • Absehbare Schäden von Häusern direkt neben der Baustelle
  • Prognostizierbare Schäden an der Bausubstanz etlicher Häuser durch permanente Erschütterungen durch den Schienenverkehr
  • massiver Waldverlust von bis zu 11 ha. 4.000 bis zu 250 Jahre alte klimarelevante Bäume sollen weichen.
  • Verlust eines Naherholungsgebietes, somit dauerhafte Senkung des Lebensstandards der Einwohner
  • Dauerhafte Zerschneidung einer Stadt, auch nach Fertigstellung durch meterhohe Lärmschutzwände
  • Nach Fertigstellung weiterhin dauerhafte Lärmbelastung durch mangelnden Schallschutz bei prognostizierten 140 Güterzügen mit bis zu 839 Metern Länge pro Tag, wobei die meisten nachts fahren müssen. Ca 1 Zug alle 6 Minuten
  • Nach Fertigstellung massive Lärmbelastung durch sekundären Lärm (Erschütterungen) bei ca. 200 Häusern
  • Absehbare Gesundheitliche Schäden bei vielen Einwohnern aufgrund des permanenten Lärms während der Bauzeit und danach
  • Massiver Wertverlust des Wohneigentums
  • Drohende Enteignung von Grundstücken um genügend Platz zu haben
  • Weiterer Waldverlust durch eine geplante zusätzliche Straße, um die Zuwegung zur Elisabethstraße zu ermöglichen.
  • Eine geplante Erweiterung auf drei oder sogar vier Gleise über die benötigte Mindestlänge ist in Bad Schwartau aufgrund des mangelnden Platzes nicht möglich. Es entsteht ein Nadelöhr
  • Evtl weiterer Waldverlust in Zukunft (unabhängig von diesem Verfahren), durch geforderte Pläne aus Lübeck einer Nordkurve, um den Hafen Travemünde optimal anzuschließen.

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